In Gaubüttelbrunn und Kirchheim sollen die Bebauungspläne für zwei Neubaugebiete aufgestellt werden. Jetzt ist die Zeit reif, die Weichen für einen Weg in die Klimagerechtigkeit zu stellen!
Wir brauchen ein modernes, ökologisches Neubaugebiet mit Potential für die Zukunft. Da Neubaugebiete per se einen großen ökologischen Fußabdruck haben, ist es umso wichtiger, durch geeignete Maßnahmen diesen so klein wie möglich zu halten. Festsetzungen dazu kann man im Bebauungsplan leicht realisieren, z.B. über:
– die Ausgestaltung der Regenrückhaltebecken als naturnaher Teich
– die Art und Menge der Bäume, die (auch auf Privatgrundstücken) gepflanzt und erhalten werden sollen
– wasserdurchlässige Pflasterung von Stellflächen
– die Gestaltung der öffentlichen Grünflächen (“englischer Rasen” vs. extensive Wiesen)
– den Umgang mit Niederschlagswasser (Einbau von Zisternen bzw. Versickerung über Mulden)
– insektenschonende Straßenbeleuchtung
– die Straßenbreite und den Grünanteil der öffentlichen Verkehrsfläche
Außerdem kann im Bebauungsplan auf weitergehende ressourcenschonende Maßnahmen hingewiesen werden wie z.B.:
– eine Förderung der Gemeinde für die Umsetzung zahlreicher energiesparender und umweltschonender Maßnahmen
– Verwendung ökologischer Baumaterialien
– Verwendung von Recyclinggranulat statt Splitt und Schotter
– Solar-Straßenlaternen
– Regenwassernutzung
Als Vorzeigegemeinde möchte ich hier Ascha nennen. Dort werden unter einem engagierten ehrenamtlichen CSU-Bürgermeister seit Jahrzehnten Projekte mit Modellcharakter verwirklicht! An dieser Gemeinde sollte sich auch Kirchheim ein Beispiel nehmen und mutig Neues wagen!
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